Durch die Corona-Pandemie konnten ab dem 16. März 2020 schlagartig keine Angebote und Gruppen mehr im Haus der Kirche stattfinden. Sei es der wöchentliche Frühstückstreff vom Mehrgenerationenhaus, das Programm vom Projekt „Kinder Willkommen - KiWi international!“ sowie viele weitere Angebote. Die Möglichkeit der Begegnung und des persönlichen Austausches fiel komplett weg. Unsere Arbeit veränderte sich in dieser Zeit. Schnell wurde klar, welche Bedarfe aktuell bestehen und dass andere Kommunikations- und Unterstützungsmöglichkeiten gefunden werden müssen.
So wurde z. B. kurzerhand die Nachbarschaftshilfe aufgebaut, um für Menschen, die der Risikogruppe angehören, die Einkäufe oder das Hundeausführen zu übernehmen. Schon fast wie am Fließband haben ehrenamtliche Helferinnen Mund-Nasen-Masken genäht, die ebenso so schnell wie sie gefertigt wurden, auch schon wieder ausgegeben waren. Junge Familien freuten sich über die wöchentlichen „KiWi-Tütchen“ von der Wäscheleine am Haus der Kirche, in denen sich eine Anleitung inklusive Material für eine Bastelidee befand.
Zwischendurch gab es immer wieder die klassischen „Haustürgespräche“ und man war froh über diese kurze Möglichkeit des persönlichen Gespräches. In den Senioren- und Pflegeheimen war zu dieser Zeit an Besuche noch nicht zu denken. Um den Bewohner*innen einige aufmunternde Worte zukommen zu lassen und ihnen zu signalisieren, dass viele Menschen an sie denken, haben Kinder, Familien sowie Ehrenamtliche 500 Karten liebevoll beschrieben und bemalt, die anschließend an die Senioren- und Pflegeheimen verteilt wurden.
Einige Eindrücke und Rückmeldungen von ehrenamtlichen Helfer*innen. (Jasmin Sterzl)



